VVV, Oktober 2007, Kommentar zu den aktuellen Presseinformationen zur Kostenübernahme an Saarbahn- Betriebskosten durch die Gemeinde Riegelsberg:

Nepper, Schlepper, Bauernfänger ...

Wer nach den Pleiten, Pech und Pannen beim Bau der Saarbahn in der Gemeinde Riegelsberg Ende des Jahres 2006 dachte, daß die Saarbahn und der VVS- Konzern in Saarbrücken nun "verstanden hätten", der wird in diesen Tagen eines Besseren belehrt!

Das stümperhafte Bau-Management vergangener Jahre gipfelt nun in der Entscheidung des  VVS-Aufsichtsrates eine Kostenbeteiligung von der Gemeinde Riegelsberg in 6- stelliger Euro- Höhe einzufordern.

PFUI  TEUFEL zu diesem Wortbruch aus Saarbrücken!

Wie oft hatte u.a. das ehemalige VVS- Vorstandsmitglied Norbert Walter in Riegelsberg versprochen, dass auf die Gemeinde Riegelsberg keine Kosten durch die Saarbahn (Bau und Betrieb) zukämen.

Kein CENT von Riegelsberg nach Saarbrücken

Riegelsberg kann keine Kosten für die Saarbahn übernehmen. Man kann nicht zuerst eine Saarbahntrasse bauen und anschließend - wie selbstverständlich - Geld von den Kommunen fordern! Wer die Folgekosten und deren Finanzierung verschweigt und diese nicht vor dem Bau einer Saarbahn klärt, der bleibt alleine auf den Kosten sitzen.

Fazit:

- Weiterhin kein Beitritt Riegelsbergs zur Saarbahngesellschaft

- Kein Cent für Saarbahn- Betriebskosten nach Saarbrücken

Der Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V. (VVV) leistet seit über 10 Jahren wertvolle Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Saarbahn im Bereich der Gemeinde Riegelsberg

Es ist hierdurch gelungen bei den Riegelsberger Bürgerinnen und Bürgern eine wesentlich höhere Sensibilität zu diesem Thema zu erreichen, als dies bei dem Bau im Bereich der Stadt Saarbrücken der Fall war.

Nicht "Anbiedern" bei der Saarbahngesellschaft war in den vergangenen Jahren angesagt - vielmehr war es Aufgabe, die Trassenpläne zu optimieren und damit kritische Stellen zu entschärfen!

Dies ist sicherlich nicht in allen Bereichen wie gewünscht gelungen, jedoch konnte in wesentlichen Punkten u.a. durch die Arbeit des VVV, aber auch durch die Geltentmachung berechtigter Interessen vor dem Oberverwaltungsgericht des Saarlandes durch die Gemeinde Riegelsberg, die Kath. Kirchengemeinde St. Josef, die 'Interessengemeinschaft zur Wahrung ihrer Rechte beim Bau der Saarbahn' und weiteren Privatklägern eine deutliche Verbesserung erreicht werden.

Die Riegelsberger haben bereits heute eine gute Anbindung an die Saarbahn. Somit können die weiteren Schritte mit Bedacht angegangen werden. Es ist nun primär darauf zu achten, dass hier keine Riegelsberger Steuergelder "verschleudert" werden:

• Nicht oft genug kann man die Aussagen der Saarbahngeschäftsführung in Erinnerung rufen: Auf die Gemeinde kommen keine Kosten zu! (Das ist nicht mit "fairer" Kostenübernahme gleichzusetzen ...)  Gemessen werden also letztendlich die Taten, nicht die Worte!

• Weiterhin KEIN Beitritt zur Saarbahngesellschaft. Denn diese Mitgliedschaft würde keine Vorteile bringen, stattdessen nur Kosten. Riegelsberg braucht auch kein nutzloses Aufsichtsratmandat!

Weitere zentrale Themen sind Herausforderungen für den VVV:

• Die Bauphase im Bereich der Gemeinde Riegelsberg

• Die weitere Kostenentwicklung

Deshalb: ... auch in Zukunft werden wir dieses Projekt konstruktiv begleiten! Der Verein zur Verbesserung der Verkehrssituation in Riegelsberg e.V. wird also weiterhin für die Interessen der Riegelsbergerinnen und Riegelsberger eintreten.

Gerne können Sie sich bei weiteren Fragen an unsere Geschäftsstelle wenden: Rufen Sie Herrn H. Schmidt unter der Telefonnummer 06806 - 45506 an.